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Festhalle Messe Frankfurt

Frankfurt a. Main, Deutschland

Die Frankfurter Festhalle ist das Herz der Frankfurter Messe und einer der beliebtesten Standorte für hochkarätige Events. Bei ihrer Fertigstellung im Jahr 1909 war an die heutigen Aufgabenstellungen noch nicht zu denken. Damals wurde die Festhalle als der größte freitragende Kuppelbau der Welt von dem Münchner Architekten Friedrich von Thiersch geplant und von den Besuchern bewundert. Ihren großen Reiz hat die Halle über die Jahrzehnte dank ihrer besonderen Atmosphäre behalten. Die Glaskuppel ist längst unter Denkmalschutz gestellt. Dennoch sollte die Festhalle mit der Kuppel an die heutigen Anforderungen angepasst werden, sowohl akustisch als auch lichttechnisch. Gefragt war eine Lösung, die vor allem tagsüber optimale Lichtverhältnisse schafft, ohne dabei den Charakter der Festhalle zu verändern oder in die Bausubstanz einzugreifen. Eine verfahrbare Membrankonstruktion, die in der Kuppel installiert wurde, erfüllte sämtliche Anforderungen. Im Jahr 2015 realisierte Hightex die Kuppel-Installation mit großem Feingefühl, Ideenreichtum und einem enormen technischen Fachwissen. Nicht zuletzt wurde die Installation unter strengen Denkmalschutzauflagen realisiert. Die Montage fand zudem in kurzer Zeit und in großer Höhe statt. Hergestellt wurde das Material aus PTFE/Glas und Glasgewebe, wovon 1250 m² verbaut wurden. Der mehrlagige Materialaufbau der 40 großflächigen Membran-Module ist unbrennbar, reflektiert das durch die Fensterflächen einfallende Sonnenlicht, verdunkelt gleichzeitig den Innenraum und sorgt durch eine besondere Gewebestruktur für eine verbesserte Akustik. Geöffnet und geschlossenen wird das Dach durch 40 mechanisch angetriebene Vorrichtungen.

Fakten

  • Realisierung Membranstruktur

    Hightex GmbH
  • Jahr

    2014 - 2015
  • Kunde

    Messe Frankfurt
  • Stadt / Land

    Frankfurt a. Main, Deutschland
  • Standort

    Europa
  • Dachfläche

    – m²
  • Fassadenfläche

    1250 m²
  • Auftraggeber

  • Architekt

    Erik Meisel
  • Engineering

    Skena Planungsgesellschaft

Verwendete Materialien